Ein durchaus kämpferisches und ausgeglichenes Spiel war das am Sonntag zwischen dem SV Dörfleins und dem Tabellenzweiten aus Tütschengereuth. Am Ende steht dennoch eine bittere 0:1-Niederlage auf dem Zettel.

Es war eine Anfangsphase mit wenig Torabschlüssen, sowohl für den im Abstiegskampf stehenden SV Dörfleins als auch für den momentanen Tabellenzweiten des DJK-SV Tütschengereuth. Das lag vor allem daran, dass beide Defensivreihen an diesem Sonntag sicher standen und wenig Zwingendes zuließen. Den ersten Torschuss der Partie feuerte Bernd Heichel in der 18. Spielminute ab. Daraufhin versuchte es auch der Gast des DJK-SV mal, allerdings aus zu spitzem Winkel. Nach schönem Doppelpass von Jochen Kutzelmann und Alexej Maier, kam Philipp Ramer zum Kopfballversuch im Strafraum, der sein Ziel um Haaresbreite verfehlte (34.). Wenig später herrschte dann kurz Unruhe auf der Gegenseite, als Dörfleins den Ball nach einem Eckstoß nicht entscheidend klären konnte (35.). Bis zur Pause blieb es allerdings beim torlosen – aber nicht langweiligen – Remis, das aufgrund zweier meist defensiv ausgerichteten Mannschaften so auch in Ordnung ging.

Halbzeit zwei gestaltete sich zunächst ähnlich. Nach wie vor ließen beide Mannschaften nicht viel zu, es kam zu wenigen Torraumszenen und Abschlüssen im Sechzehner. Auch bei der spielentscheidenden Szene lag zunächst eigentlich keine Gefahrensituation vor, allerdings verschätzte sich der ansonsten – wie immer – souverän auftretende SVD-Keeper Patrick Eberlein beim Abfangen eines langgespielten Balles so sehr, das Tütschengereuths Angreifer Fabian Rumpel vor ihm mit dem Kopf an die Murmel gelangen und zum 0:1 einnetzen konnte (59.). Ein bitterer Moment, der im Nachgang noch ärgerlicher wird, da sich dieser Treffer als der einzige im ganzen Spiel herausstellen sollte. Vom Gegentreffer unbeirrt legte Dörfleins offensiv nun einen Zahn zu. Maximilian Mayer zeigte nur drei Minuten nach dem Rückstand, dass er und auch die Mannschaft keine Lust auf eine weitere Niederlage gehabt haben, als er einen Versuch aus zwanzig Metern scharf, aber nicht platziert genug, in Richtung des Gegnertores abfeuerte. Im Laufe der Zeit stellten sich bei der Heim-Elf jedoch mehr und mehr Fehler im Vorwärtsgang ein, sodass Abschlüsse immer seltener wurden. Aber auch vom SV-DJK war lange Zeit vor dem Tor von Patrick Eberlein wenig zu sehen. Man kann nicht davon sprechen, dass Tütschengereuth zum Ende hin die klar bessere Mannschaft gewesen wäre. In der 82. Minute stand Philipp Ramer nach sauberem Zuspiel von Bernd Heichel knapp im Abseits, sonst hätte es durchaus gefährlich werden können. So jedoch blieben alle weiteren Bemühungen ohne Erfolg. Dörfleins verliert ein knappes Spiel mit 0:1 und tritt damit weiterhin auf der Stelle.