Nach der bitteren 0:1-Niederlage bei der SG Schlüsselfeld/Aschbach findet sich unsere erste Mannschaft mitten im Abstiegskampf wieder. Nur noch drei Punkte beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Es war wahrlich kein atemberaubendes Kreisligaspiel zwischen der SG Schlüsselfeld und dem SV Dörfleins. Beide Mannschaften kamen recht schleppend aus der Winterpause, wenngleich die Heim-Elf zunächst das etwas aktivere Team war und Patrick Eberlein vor die eine oder andere Herausforderung stellte, welche er jedoch alle mit Bravur zunichte machen konnte. Erst nach gut 20 Minuten gelang es auch den Gästen, etwas Kontrolle über das Spielgeschehen zu erlangen, jedoch ohne wirklich gefährlich vors Gegnertor zu kommen. Nach einer Standardsituation hatte Maximilian Mayer kurz vor dem Seitenwechsel die wohl beste Gelegenheit für Dörfleins, als er einen aus der Mauer zurückprallenden Ball volley in Richtung Schlüsselfelder Gehäuse drosch. Leider setzte er einen Tick zu zentral an, sodass das Leder vom Keeper pariert werden konnte.
 
Im zweiten Abschnitt ging es dann direkt ein wenig zweikampfbetonter zu. Das bedeutete jedoch nicht, dass das Spiel dadurch an Attraktivität zunehmen sollte. Von beiden Mannschaften ging recht wenig Torgefahr aus, der Ball bewegte sich fast ausschließlich im Mittelfeld. Es wurde nach und nach klar, dass diese Partie entweder ein „klassisches 0:0“ darstellen sollte oder aber ein einziger Abwehrfehler für die goldene Entscheidung sorgen sollte. Und genau so geschah es dann letztlich auch: In der 80. Minute sorgte ein Ballverlust im Aufbauspiel der Gäste für das entscheidende Schlüsselfelder Tor. Ein langer Ball in die Spitze genügte, um den angeschlagenen Lukas Reul und die restliche Dörfleinser Hintermannschaft zu überspielen. Ein Angreifer tauchte frei vor Patrick Eberlein auf, welcher noch versuchte, den Winkel zu verkürzen. Abgezockt lupfte der Stürmer den Ball jedoch zum 1:0-Siegtreffer für die Spielgemeinschaft ins Tor, Eberlein war machtlos.
 
Und so geht für Dörfleins ein wichtiges Spiel verloren, das man eigentlich nicht hätte verlieren dürfen. Nun steckt man mitten im Abstiegskampf und hat ein Polster von nur noch drei Punkten auf den Relegationsplatz. Neun Spiele sind noch zu absolvieren. Es bleibt also noch genug Zeit, alles noch gerade zu biegen. Nur sollte man schon nächste Woche damit anfangen.