Beim 1. FC Strullendorf musste der SV Dörfleins eine knappe 0:1-Niederlage einstecken. Insgesamt sechs Feldverweise sprach der Unparteiische während dieser neunzig Minuten aus.

Ein unterhaltsames Spiel zwischen dem FC Strullendorf und dem SV Dörfleins endete letztlich mit dem besseren Ende für die Gastgeber, die schon zu Beginn klar machten, dass sie die drei Punkte gerne auf heimischem Rasen behalten wollten. In der neunten Spielminute verwandelte Simon Bube einen Eckball direkt, allerdings zählte der Treffer aufgrund eines vorangegangenen Foulspiels im Fünfmeterraum nicht. Erst nach über zwanzig Minuten tauchte der SVD erstmals auf dem Chancenzettel auf in Persona Pascal Rückel, der einen langen Abschlag von Patrick Eberlein per Lupfer verwerten wollte (23.). Von der linken Seite ausgehend gelang den Gastgebern dann der einzige Treffer des Nachmittags. Fabio Jentsch setzte zur punktgenauen Flanke an, die Simon Bube mit dem Kopf im Tor unterbrachte (27.). Bis zur Pause hatte sich Dörfleins ganz gut ins Spiel hineingefunden, kam aber nicht mehr gefährlich in den gegnerischen Strafraum.

In der zweiten Hälfte wurde es dann etwas wilder. Nach 49 Minuten sah Dominik Sperlein die erste von insgesamt drei Zeitstrafen in dieser Partie. Dem SVD gelang es, aus der bestehenden Überzahl eine kleine Drangphase zu initiieren. Wenig später waren dann aber die Strullendorfer plötzlich im Vorteil, als Marco Schreier nach einem Foulspiel ebenfalls für zehn Minuten runter musste (62.). Torgelegenheiten waren eher Mangelware im zweiten Spielabschnitt, dafür flog noch ein drittes Mal ein Akteur vorübergehend vom Feld – und zwar Michael Zöllner seitens des FCS. Wieder waren die Gäste nun ein Mann mehr, was sich bald aber schon wieder erledigt haben sollte. In der 85. Minute ließ sich Fabian Gube nämlich zu einer Tätlichkeit hinreißen, nachdem er zuvor von Strullendorfs Spielertrainer Michael Pfänder provoziert worden war. Zum Ende hin ereignete sich dann noch ein vollkommen überflüssiges Foulspiel auf Höhe der Mittellinie von Julian Glos an Johannes Diem, der Glück hatte, auf Kniehöhe nicht an seinem Standbein getroffen worden zu sein. Auch hier gab es nur eine Entscheidung: Dunkelrot. Die Emotionen kochten nun hoch, sodass sich auch Patrick Eberlein – aus seinem Tor heraus eilend – eine gelbe Karte einfing. Betreuer Michael Wolf durfte den getroffenen Diem dann auch nicht weiter verarzten, denn auch er erhielt einen Feldverweis. Sportlich war die Messe daraufhin bald schon gelesen, es blieb beim 0:1 aus Dörfleinser Sicht.