Die zweite Mannschaft des SV Dörfleins hat sich beim Gastspiel gegen den FV Bamberg um den Lohn gebracht. Nach zwischenzeitlichem 2:0-Vorsprung trennten sich beide Mannschaften noch 2:2-Unentschieden.
Eigentlich ging es ziemlich souverän los für die Gäste aus Dörfleins, die bereits nach sieben Minuten per Foulelfmeter durch Toni Nürnberger mit 1:0 in Führung gegangen waren. Im ersten Abschnitt ließen die Jungs von Constantin Stretz eine Fülle an Torchancen aus. Jonas Datscheg (17.), Marius Auner (24.) und Torschütze Toni Nürnberger (25.) hätten bereits vor Ablauf der Anfangsphase auf Minimum 2:0 stellen können. Doch erst nach einer halben Stunde war es dann endlich so weit und der zweite Streich des Führungstorschützen war gekommen. Nach einem Sololauf von Tim Waltrapp konnte FV-Keeper Mohamed Souifi noch souverän abwehren, doch die zweite Welle sollte der SVD erfolgreich gestalten – das 2:0 (30.). Der FV Bamberg zeigte sich in der Folge häufiger vor dem Tor von Moritz Kaufer, der an diesem Samstag eine fehlerfreie Partie ablieferte und mehrmals bärenstark hielt. Vor allem kurz vor der Pause musste der Dörfleinser Schlussmann all seine Fähigkeiten auf den Platz bringen, denn die Hausherren versuchten es gleich dreimal vielversprechend (44., 45., 45+1.).
Nach rund einer Stunde waren die Gastgeber dann besser drin im Spiel. Zum ersten Mal gefährlich wurde es nach 63 Minuten durch einen Lattentreffer. Fünf Minuten später foulte Nico Ertl seinen Gegenspieler im Strafraum, es gab Elfmeter. Paul Niedballa verwandelte diesen, woraufhin das Ergebnis wieder offen war (68.). Etwa zehn Minuten vor Abpfiff fiel dann der mittlerweile verdiente Ausgleich für die Bamberger, die aus einem Einwurf heraus zum Kopfball kamen. Thomas Kaim war der Torschütze (79.). Drei Minuten vor Spielende war es Toni Nürnberger, der mit einem Freistoß aus 20 Metern für Aufsehen sorgte und die Führung für Dörfleins beinahe wiederherstellte. Doch auch der FV blieb nun gefährlich und kam noch zu Gelegenheiten, sodass die Gäste das Spiel fast noch komplett aus der Hand gaben. Am Ende blieb es bei der Punkteteilung, die über 90 Minuten gesehen in Ordnung geht.