Der Wahnsinnslauf des SV Dörfleins hat auch gegen den TSV Hirschaid kein Ende genommen. Mit einem verdienten 3:0-Erfolg sicherte sich Grünweiß am Sonntag die Rückrundenmeisterschaft.
Es ist ein Titel, von dem man sich nichts kaufen kann, aber dennoch unterstreicht er die unglaubliche Serie, die der SV Dörfleins seit einiger Zeit am laufen hält. Nach dem 3:0-Erfolg über den TSV Hirschaid ist der SV Dörfleins Rückrundenmeister der Kreisliga. Schon früh zeichnete sich an diesem regnerischen Nachmittag ab, in welche Richtung sich das Spiel bewegen sollte. Nach 19 Minuten war es Steffen Franzke, der nach einer Flanke von Raphael Ramer und einer etwas glücklichen Verlängerung von Philipp Ramer zum 1:0 für Dörfleins einschieben konnte. Raphael Ramer hätte kurz vor der Pause auf 2:0 stellen können, nachdem er den Ball in der Freistoßmauer stehend abblockte und direkt zum Konter ansetzte. Sein Abschluss ging nur knapp am TSV-Kasten vorbei. Nach etwa einer Stunde gelang es jedoch schließlich Christian Reuß, das Ergebnis um ein Tor nach oben zu schrauben, als er eine Flanke von Raphael Ramer verwerten konnte. Eine Minute vor Spielende gelang Ramer schließlich noch das 3:0, das er sich nach einer soliden Leistung definitiv verdient hatte. Dies war zugleich der Endstand in einem Spiel, in dem die Gäste aus Hirschaid zu keinem Zeitpunkt wirklich angekommen waren.
Aus den letzten zehn Partien ging der SV Dörfleins nun neunmal als Sieger vom Platz, insgesamt gab es nur drei Gegentreffer zu verschmerzen – nämlich bei der bitteren 2:3-Auswärtsniederlage beim SV Würgau. Die Zeichen stehen auf Relegation, ja vielleicht sogar auf direkten Aufstieg, denn der Tabellenführer Würgau und der -zweite Schlüsselfeld spielen am kommenden Wochenende im direkten Duell gegeneinander. Patzt der SVW, so ist sogar die direkte Meisterschaft für den SVD noch möglich. Dennoch heißt es, sich weiterhin auf sich selbst zu konzentrieren. Mit dem TSV Burgebrach und dem SV Ober-/Unterharnsbach stehen am Donnerstag bzw. am Sonntag zwei enorm schwere Begegnungen an. Sollte man diese für sich entscheiden, steht man richtig gut da und könnte das letzte Saisonspiel zu Hause gegen Rattelsdorf womöglich etwas entspannter angehen. In diesem Sinne: Pack mer’s an!