Die zweite Mannschaft des SV Dörfleins unterlag dem SC 08 Bamberg am Ostermontag deutlich mit 1:4 (1:1). Nach einer soliden ersten Hälfte folgte im zweiten Abschnitt ein rapider Leistungsabfall. Der Abstiegskampf spitzt sich nun zu.

Eigentlich fing alles ganz gut an für die Mannschaft von Toni Nürnberger und Benjamin Hoffmann. Die erste Hälfte am Sportplatz der Nullachter unmittelbar neben der Schleuse des Main-Donau-Kanals konnte sich sehen lassen. Durch Michael Both und Alexej Maier kamen die Gäste immer wieder gefährlich vors Tor der Bamberger. Dennoch wurde das Auslassen der dicken Chancen von der Heimelf bitter bestraft. Nach einem Eckball brachte Muhammed Göyu den Sportclub mit 1:0 in Front (24.). Wenige Minuten später hatte Alexej Maier die Riesenchance zum Ausgleich. Markus Eichhorn setzte sich über Links stark durch und flankte in die Gefahrenzone, wo Maier ans Leder kam und aus kurzer Distanz vergab. Der nächste Angriff sollte dann aber wirklich den Ausgleich herbeiführen. Michael Both netzte aus elf Metern flach ein, nachdem er von Toni Nürnberger bedient worden war (33.). Zu diesem Zeitpunkt war der Ausgleich längst überfällig, da der SVD2 deutlich mehr investiert hatte.

Leider drehte sich das Bild in der zweiten Hälfte einmal um 180 Grad. Plötzlich schien sämtlicher Spielfluss verloren und jeder Angriff ein Zufallsprodukt zu sein. Nachdem Markus Brust einige Male stark den Punkt festhielt, musste er sich in der 65. Minute erstmals im zweiten Abschnitt geschlagen geben. Ein indirekter Freistoß im Dörfleinser Sechzehner brachte den SC Bamberg durch Mario Elsner wieder in Führung. Als wenige Minuten später der dritte Streich der Heimelf folgte, der Daniel Hütter gelang, schien das Spiel entschieden. Auch weil Sebastian Ott jetzt mit Gelbrot vorzeitig vom Platz musste. Er hatte sich zu vehement beim Referee bekalgt. Es dauerte erneut keine fünf Minuten, bis Bamberg nochmal treffen konnte. Frank Fleischmann sorgte in der 76. Minute für den 4:1-Endstand, der aufgrund der zweiten Halbzeit durchaus in Ordnung geht.