Die Damen des SV Dörfleins hatten am Sonntag ihr erstes Spiel der Rückrunde gegen die favorisierte DJK Schnaid/Rothensand, die den SVD im Hinspiel mit 8:0 vom Platz fegten. Hierbei gingen sie verdient mit 4:1 (2:0) als Sieger vom Feld.
Die Dörfleinser Damen waren von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft. Es galt die gefährliche Fritsch (31 Saisontore) auszuschalten, dies gelang im Zentrum sehr gut. Die einzige Torchance in der ersten Halbzeit, war ein Schuss von Fritsch aus 30 Metern. Dörfleins schaffte es, Ball und Gegner weit weg vom eigenen Tor zu halten, sodass Schubert eine ruhige erste Halbzeit im SVD-Tor hatte. Das 1:0 für Grünweiß entstand durch eine schöne Kombination aus dem Mittelfeld. Elisabeth Rahmer schickte Leonie Neuner auf der linken Seite auf die Reise. Neuner konte bis zur Grundlinie durchlaufen und den Ball quer auf Laura Linhardt legen, die freistehend nur noch einschieben musste. Das 0:2 war ähnlich, nur von der anderen Seite. Johanna Künzel war ausschlaggebend, die sich auf der rechten Seite durchsetzte und eine überragende Flacke auf die einlaufende Noemia Alves schlug. Diese musste das Leder nur noch mit ihrem Körper über die Linie drücken.
Nach der Halbzeit kam die Heimmannschaft besser ins Spiel und versuchte das Spiel in unsere Hälfte zu verlagern, was ihnen auch gut gelang. Aber die gut stehende Abwehr rund um Mirjam Fuchs hielt den Laden zusammen. Den Schnaidern fiel nicht viel ein. Sie versuchten es immer wieder mit Fernschüssen, viel mehr kam nicht. Der Druck wurde dennoch immer größer. Nach einer Befreiungsaktion rutschte dann aber ein langer Ball durch die Abwehr der Heimelf und Laura Linhardt schob die Kugel ganz locker am Torwart vorbei zum 0:3. Mit dem 0:4 belohnte sich Leonie Neuner mit einem Lupfer über die herrauseilende Torhüterin. In der Schlussphase musste sich Schubert noch einmal Strecken, nach einem gut getretenen Freistoß. In der 95 Minute kamen die Schnaider doch noch zu einem Tor durch einem Eckball. Die Damen zeigten heute eine ganz starke Mannschaftleistung und nutzten ihre Chancen eiskalt aus.
Spielbericht: Constantin Stretz