In Walsdorf ist es dem SV Dörfleins gelungen, die Sieglos-Serie von sechs Partien in Folge endlich zu beenden. Mit 1:4 (1:2) setzten die Gaaßböck ein deutliches Statement.

Perfekt ging sie los für den SVD, die Begegnung auf der Andreas Faust Sportanlage in Walsdorf, denn nach nur fünf Minuten wurde Pascal Seidelmann im gegnerischen Sechzehner strafwürdig gefoult. Per anschließendem Elfmeter erzielte Raphael Ramer die 1:0-Führung (6.). Die Anfangsviertelstunde hatte Dörfleins das Spielgeschehen vollends in der Hand. Mit Hilfe von aggressivem – aber fairem – Zweikampfverhalten und dem ein oder anderen schönen Spielzug spielte sich die Elf von Pascal Seidelmann mehrere gute Gelegenheiten heraus. Es waren allerdings die Walsdorfer, die dann wenig später die Hände in die Luft streckten. Es reichte eine kleine Schwächephase der Gäste von vielleicht drei-vier Minuten, um den Ausgleich zu kassieren. Patrick Eberlein konnte nur zusehen, wie Michael Lang nach einem Eckstoß zum 1:1 einschob (37.). Dörfleins zeigte sich jedoch nicht geschockt vom Gegentreffer, wirkte vielmehr wieder wach. Und so dauerte es keine sechzig Sekunden, ehe Julian Schonert die Führung der Gäste nach einem Zuspiel von Max Markewitz wiederherstellen konnte (38.).

In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit passierte dann relativ wenig. Es war erneut Julian Schonert, der dann – mit seinem zweiten Treffer des Tages – für das nächste Highlight sorgen konnte. Diesmal setzte er aus 15 Metern zum Schuss an und verwandelte unhaltbar (61.). Als Andreas Leier wenig später dann das 1:4 besorgte, war die Messe in Walsdorf gelesen (68.). Der SVW hatte das Spiel jetzt abgehakt und Dörfleins kam noch zum ein oder anderen vielversprechenden Konter. Sämtliche Chancen ließen die Gäste jedoch aus. Pascal Seidelmann hätte nach einem 75-Meter-Sprint von Ramon Ofen frei vor dem Tor den fünften Treffer machen müssen (81.). Auch Andreas Pflaum war zwei Minuten später in ähnlicher Abschlussposition, der Ball von Pascal Seidelmann kam jedoch nicht bei ihm an (84.). Und so blieb es dann letztlich beim 1:4, das in der Höhe absolut in Ordnung geht.