Aufgrund des nicht geschafften Aufstiegs des 1. FC Oberhaid und des Abstiegs des FC Coburg muss der SV Dörfleins noch zwei weitere Relegationsrunden gewinnen, um als Aufsteiger festzustehen.
Die Relegation 2017 ist in vollem Gange. Der SV Dörfleins hat seine Hausaufgaben am vergangenen Freitag gegen die SpVgg Stegaurach zunächst einmal erfüllt. Im besten Fall hätte dies am gestrigen Abend bereits den sicheren Aufstieg bedeutet. Doch leider ist jetzt das Gegenteil, nämlich das bitterste Szenario eingetroffen: Der 1. FC Oberhaid und der FC Coburg stehen seit gestern als Bezirksligisten fest. Somit steht den Releganten zur Bezirksliga nur noch ein einziger Startplatz zur Verfügung. Das bedeutet, das von den verbleibenden drei Anwärtern auf diesen Startplatz (FSV Unterleiterbach, SV Coburg/Ketschendorf, SV Dörfleins) nur einer im nächsten Jahr in der Bezirksliga spielen wird.
Voraussichtlich am Pfingstmontag, den 05. Juni 2017 treffen nun der FSV Unterleiterbach und der SV Dörfleins im direkten Duell aufeinander; wo und wann genau steht nach wie vor noch aus. Der Sieger dieses Duells tritt dann gegen den SV Coburg/Ketschendorf an, welcher in der ersten Runde den ASV Kleintettau in die Kreisliga geschickt und für die zweite Runde ein Freilos ergattert hat. Wer schließlich dieses letzte Spiel gewinnt, steht dann endgültig als Bezirksligist fest.
Nach wie vor gilt: Verlieren verboten. Der Wiederaufstieg in die Bezirksliga Oberfranken West bleibt ein unnötig langer und schwerer Weg. Wie schon in den vergangenen Jahren hat die Relegation zwar immer wieder etwas Besonderes an sich, steht allerdings auch weiterhin stark in der Kritik. Vor allem die Tatsache, dass erst seit Sonntagabend klar ist, wie viele Startplätze den Releganten zur Bezirksliga überhaupt zur Verfügung stehen, hat viele Verantwortliche, Spieler und Fans im gesamten Spielkreis sehr verärgert – zurecht.