Am Kirchweihsonntag lieferten sich der SV Dörfleins 2 und die DJK Priegendorf ein Match auf Augenhöhe mit besserem Ende für die Heim-Elf. Engin Yelkovan sorgte spät für das einzige Tor des Tages.
Bei leicht bewölktem Kirchweihwetter trafen am Sonntag der SV Dörfleins 2 und die DJK Priegendorf aufeinander. Die ausgeglichene Begegnung startete ansehnlich. Nachdem Alexander Sünkel bereits in der dritten Spielminute mit dem Kopf knapp scheiterte, ließen auch die Gäste nicht lange mit dem ersten Torabschluss auf sich warten (6.). Vor allem Faisal Naqach war es auf Seiten der Priegendorfer, der offensiv enormen Schwung ins Spiel brachte und für die eine oder andere gefährliche Situation vor dem Tor von Moritz Kaufer sorgte. Ein weiterer spannender Faktor an diesem Nachmittag: Der Wind. Der bließ nämlich ganz schön heftig und hätte in der 35. Minute beinahe dafür gesorgt, dass eine verunglückte Flanke von Paul Reul im langen Eck eingeschlagen hätte. Nur der Querbalken rettete den DJK-Schlussmann Andre Schmitt in dieser Szene, der völlig überrascht von der Gefährlichkeit des Schusses bereits geschlagen war. Die offensiv geführte Partie ging trotz zahlreicher Möglichkeiten auf beiden Seiten mit 0:0 in die Halbzeit – die rund 100 Zuschauer sahen ein gutes A-Klasse-Match.
Eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff kam es dann zur ersten kleinen Flaute in diesem Spiel, das zuvor auch nach dem Seitenwechsel viel Abwechslung und Schwung geboten hatte. Auf Dörfleinser Seite drehte jetzt vor allem der quirlige Dominik Schäfer auf und zeigte sich omnipräsent in den unterschiedlichsten Spielsituationen. Durch seinen energischen Einsatz unterbrach er mehrere DJK-Angriffe bereits auf Höhe des Mittelkreises, kaum ein Zweikampf ging verloren. Aber auch die Gäste richteten sich nun defensiver aus, worunter der Spielfluss letztlich ein wenig litt. Im Lucky-Punch-Bereich wechselte SVD-Trainer Constantin Stretz dann zweimal offensiv aus und brachte unter anderem Engin Yelkovan, der fortan wieder etwas Leben in den Dörfleinser Angriff brachte. Er war es letztlich auch, der nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld für das einzige Tor des Nachmittags sorgte. Durch eine Unachtsamkeit in der Priegendorfer Hintermannschaft stand Yelkovan am langen Pfosten mutterseelenallein. Er sorgte für das späte 1:0, welches letztlich den Sieg bedeuten sollte (83.).
Nachdem im Spiel darauf auch die erste Mannschaft drei Punkte einfahren konnte, war auch für die dritte Halbzeit an der Bierbank noch die entsprechende Motivation gegeben. Denn sechs Punkte zur Kerwa – was will man da noch mehr?