Ohne Gegentor und mit drei wertvollen Punkten im Gepäck ist der SV Dörfleins am Sonntagabend vom Sportgelände des FC Röbersdorf nach Hause zurückgekehrt. Eine schnelle Führung sowie zwei Treffer von Pascal Seidelmann machten am 17. Spieltag den Unterschied aus. Schon im Hinspiel fuhr der SVD drei Punkte gegen die Falken ein.

Lange dauerte es nicht, bis der SV Dörfleins am Sonntag in Röbersdorf den ersten Torerfolg bejubeln durfte. Ausgehend von einem langen Ball von Raphael Ramer kombinierten sich die Gäste über Pascal Seidelmann und Tim Kaufer in den Strafraum, von wo aus Letztgenannter punktgenau zum 0:1 ins lange Eck einschieben konnte (6.). Dörfleins hatte einen starken Start erwischt, den Pascal Seidelmann per – zugegeben etwas optimistischem – Lupfer noch perfekter hätte machen können (7.). Für SVD-Torhüter Tobias Deuber, der erst kürzlich als Vertreter von Patrick Eberlein verpflichtet wurde, war es bis zur 18. Spielminute ein ereignisarmer Nachmittag. Dann aber setzte erstmals Lukas Dütsch zum Schussversuch aus zweiter Reihe an. Der Röbersdorfer Angreifer verfehlte sein Ziel um Haaresbreite, als er den Torpfosten traf. In den kommenden Minuten erhöhten die Falken den Druck auf das Dörfleinser Tor ein wenig, die Gäste aber legten sich defensivstark ins Zeug und ließen nur wenig Zwingendes zu. Zur Pause stand demnach eine knappe Pausenführung.

Eine aussichtsreiche Freistoßgelegenheit war es, die Pascal Seidelmann in der 53. Spielminute mit einem Schuss in die Mauer vergab. Wenig später war Tobias Deuber auf der anderen Seite zur Stelle, als sich die Röbersdorfer in den Gäste-Strafraum kombinierten (56.). Nachdem Tim Kaufer nach etwas mehr als einer Stunde eine Kopfballmöglichkeit liegen ließ (63.), sorgte ein berechtigter Foulelfmeter wenig später für den zweiten Streich der Gäste. Pascal Seidelmann ging im Sechzehner zu Boden und verwandelte daraufhin den fälligen Strafstoß zum 0:2 (66.). Der Glaube an drei Auswärtspunkte verfestigte sich somit mehr und mehr, auch wenn die Falken nach wie vor einiges probierten. Gegen die starke Defensivarbeit des Sportvereins jedoch sahen die ambitionierten Gastgeber selten Land, sodass es maximal Abschlüsse aus zweiter Reihe waren, die in Richtung von Tobias Deuber flogen.

Mit dem 0:3 in der 76. Minute war die Messe dann endgültig gelesen. Pascal Seidelmann vollstreckte ein weiteres Mal nach einem Steilpass von Max Markewitz. Nun gab sich Röbersdorf ein Stück weit auf. In der Schlussphase hätte allein schon Pascal Seidelmann noch das vierte und fünfte Tor nachlegen können, aber auch David Schönfelder kam noch zu einem Torabschluss. Letztlich blieb es allerdings beim 0:3, durch das der SV Dörfleins weiterhin etwas Druck auf das Spitzentrio der Liga ausüben kann.