In einem teils zerfahrenen Kreisligaspiel verlor die erste Mannschaft des SV Dörfleins knapp mit 1:2 (1:1) beim FC Falke Röbersdorf. Vor allem defensiv leisteten sich beide Kontrahenten viele Unsicherheiten.

Nach dem Sieg gegen den Tabellenführer aus Reichmannsdorf hätte die Brust der Dörfleinser kaum größer sein können, als es am Freitag zum Auswärtsspiel nach Röbersdorf ging. Allerdings wurde auf dem Platz schnell klar, dass es diesmal ein ganz anderes Spiel werden würde. Schon nach acht Minuten waren die Gastgeber durch einen Kopfball von Marcel Burkard nach einer Ecke mit 1:0 in Führung gegangen, Dörfleins war bis dahin noch nicht ein Mal vor dem gegnerischen Tor aufgetaucht. Zwar besserte sich das Offensivspiel der Gäste nach dem Rückschlag um einiges, allerdings fehlte es defensiv weiter an der nötigen Ruhe und Konsequenz in den eigenen Aktionen. Viele Ballverluste, kein kontrollierter Spielaufbau und im Ansatz gefährliche Umschaltsituationen für die Falken waren die Folge. Aber auch Röbersdorf machte Fehler und so gelang Andreas Leier in der 28. Minute der Ausgleich, nachdem zuvor schon Nico Bayer, Pascal Seidelmann und Pascal Rückel gute Gelegenheiten liegen ließen. In der Schlussphase der ersten Hälfte konnte sich Tim Merklinger zwischen den Pfosten noch mehrere Male auszeichnen, ehe es beim Stand von 1:1 in die Pause ging.

Im zweiten Spielabschnitt ging es dann noch ein Stück fahriger zu. Erst in er 72. Minute konnte die nächste größere Chance für die Röbersdorfer vermerkt werden. Tim Merklinger war zur Stelle, als eine zweite Welle nach einem Freistoß in den Sechzehner schwappte. Vier Minuten später war es wieder am SVD-Schlussmann, das Unentschieden festzuhalten, als ein weiterer Freistoß – diesmal direkt aufs Tor – getreten wurde. Eine Minute später passierte es dann aber doch und die Falken erzielten ihren zweiten Treffer des Nachmittags. Aus einem unnötigen Einwurf heraus kombinierten sich die Hausherren bis zum 2:1 durch, diesmal war Merklinger beim Abschluss von Egzon Babatinca machtlos. Den Dörfleinsern gelang es auch in der Folge nicht, Druck auf die Röbersdorfer Defensive auszuüben. Eine Großchance allerdings sollte es in der Nachspielzeit dann doch noch geben, als Pascal Seidelmann zum direkten Freistoß aus 18 Metern ansetzte und den rechten Außenpfosten traf (90+6.). Ein Nachschuss von Jakob Schüßler wurde in der Folge noch pariert (90+7.), dann war das Spiel verloren.