Der Bayerische Fußballverband hat Max Markewitz nach seinem Platzverweis im letzten Relegationsspiel gegen Ketschendorf für vier Spiele gesperrt.
Tätlichkeit. So lautete das Urteil der Verantwortlichen, die am vergangenen Freitag zu einer Sitzung zusammen gekommen waren, um unter anderem über die rote Karte von Max Markewitz aus dem letzten Relegationsspiel gegen den SV Ketschendorf zu entscheiden. Markewitz hatte in der 117. Minute der Begegnung gemerkt, dass er nicht mehr hinter seinem davon eilenden Gegenspieler her kommen würde und setzte daraufhin zum harten Einstieg an, um den SVK-Akteur mit unfairen Mitteln zu Fall zu bringen. Dies geschah etwa auf Höhe der Mittellinie. Der Schiedsrichter schickte Markewitz daraufhin mit Glattrot vom Platz, Dörfleins musste die Begegnung mit nur neun Spielern zu Ende bringen. Zu diesem Zeitpunkt durfte man jedoch davon ausgehen, dass dieser Platzverweis nur aufgrund des sehr harten Foulspiels verhängt wurde, jetzt ist leider die Rede von einer Tätlichkeit. Dass dies so beschlossen wurde, ist eine klassiche „Kann-Entscheidung“, die man vielleicht nicht zwingend so auslegen musste.
Markewitz wird nun für die ersten vier Duelle gegen den FC Coburg, den 1. FC Oberhaid, den 1. FC Mitwitz und den TSV Breitengüßbach fehlen und darf erst ab dem 5. Spieltag am 13. August 2017 beim SV Bosporus Coburg wieder mit auf dem Platz stehen.